female jesus 2024

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With a direct reference to the Veil of Veronica, Kerschner wants to ask questions about the meaning of representations of the vulva in contemporary body-political discourses: To what extent does feminist visual representation of the vulva differ from a sexist reduction of women to their “fuckability”? Can a clear line be drawn between emancipatory body positivity and misogynist objectification? “veronika” does not provide answers.

GER

Mit einem direkten Bezug zum Schleier der Veronika möchte Kerschner Fragen nach der Bedeutung von Darstellungen der Vulva in zeitgenössischen körperpolitischen Diskursen stellen: Inwiefern unterscheidet sich feministische visuelle Darstellung der Vulva von einer sexistischen Reduktion der Frau auf ihre „ Fickbarkeit“? Lässt sich eine klare Grenze zwischen emanzipatorischer body positivity und frauenfeindlicher Objektivierung ziehen? „veronika“ gibt keine Antworten.

ENG

Historically, textile art was not recognized as a full-fledged art, while being a sector dominated by female artists[1]. To draw attention to this fact, as well as to the non-recognition or devaluation of female work outside of the artistic context, Kerschner invites visitors to walk on the hand-embroidered textile in their street shoes, leaving marks.

GER

Textile Kunst wurde, historisch betrachtet, nicht als vollwertige Kunst anerkannt, während es ein von weiblichen Künstlerinnen dominierter Sektor war[1]. Um auf diesen Umstand sowie auf die Nichtanerkennung bzw. Abwertung weiblicher Arbeiten außerhalb des künstlerischen Kontexts aufmerksam zu machen, lädt Kerschner die Besucher ein, in ihren Straßenschuhen über das handbestickte Textil zu laufen und dabei Spuren zu hinterlassen.

[1] https://www.nytimes.com/2023/09/11/t-magazine/fiber-art-textiles.html